Weitere Lebenslaufelemente

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Deinem Lebenslauf kannst Du, nebst den Hauptdaten, noch weitere, aussagekräftige Elemente hinzufügen. Dabei solltest Du Dich aber nur auf diese konzentrieren, bei welchen Du denkst, sie könnten wichtig für die jeweilige Stelle sein. Der Lebenslauf sollte nie überfüllt wirken, denn sonst läufst Du Gefahr, dass der Personaler ihn nicht liest! 

Hier einige Tipps für weitere Lebenslaufelemente:  

jeu-strategie

Kurse
In speziellen Kursen kannst Du Dein Wissen und Deine Fachkenntnisse erweitern und vertiefen. Sammle unbedingt die Informationen über Deine erfolgreich absolvierten Kurse und hänge die Zertifikate Deiner Bewerbung an.

Kursbeschreibung

Definiere kurz und bündig die inhaltlichen Schwerpunkte des Kurses. Erwähnenswert sind eventuell auch die Kursleiter. Haben diese sich bereits einen Namen gemacht, dann hilft dies, um die Qualität eines Kurses zu untermauern. Hänge das erhaltene Diplom, Zertifikat oder die Kursbestätigung unbedingt als PDF-Dokument an.

Kursdauer

Die Kursdauer solltest Du angeben, damit der Bewerbungsempfänger den Umfang des Kurses und damit auch die Tiefe des behandelten Stoffs abschätzen kann. Gib entweder eine Zeitspanne oder die Anzahl der Kurstage resp. der Stunden an. Falls Du mehrere Kurse angeben willst, dann gestalte die Angaben zu den Kursen möglichst einheitlich. Rücke den wichtigsten Kurs ganz nach oben oder sortiere die Kurse nach Datum chronologisch absteigend (den Aktuellsten zuerst).

Besuche Weiterbildungskurse!

Wer sich laufend weiterbildet, hält sein Wissen auf dem neuesten Stand. Dies erhöht Deine Jobchancen immens!

Zertifikate
Deine Kurszertifikate machen sich immer gut in Deinem Lebenslauf. Achte auch hier auf die Reihenfolge. Nenne das aktuellste oder das wichtigste Zertifikat an erster Stelle.

Zertifikatstitel und Ausstellungsdatum

Nenne den exakten Titel Deiner Zertifikate. Vermeide Abkürzungen und gib jeweils das Ausstellungsdatum sowie die Person an, welche Dir das Zertifikat ausgestellt hat.

Zertifikatsbeschreibung

Beschreibe bei Bedarf in knappen Worten die Bedeutung des Zertifikats. Falls es sich um ein allgemein bekanntes Zertifikat handelt, verzichte darauf.

Zertifikat als Anhang hinzufügen

Nutze unbedingt die Möglichkeit, die Dokumente im PDF-Format an Deine Online-Bewerbung anzuhängen. Bei der Papierbewerbung legst Du diese als Kopie bei. Dadurch erweckt Deine Bewerbung einen noch professionelleren Eindruck und Du kannst Deine erworbenen Kenntnisse handfest belegen.

Zertifikate sorgfältig auswählen

Weiterbildungsnachweise gehören grundsätzlich in jede vollständige Bewerbung. Berufsanfänger sollten möglichst alle Zertifikate beilegen. Wer schon 8 bis 10 Jahre im Beruf ist, braucht nicht mehr jeden Nachweis. Bei Zertifikaten, die eine Weiterbildung belegen (z.B. Sprachkurse, Marketingseminare, Buchhaltung usw.), beschränke Dich auf den anspruchsvollsten Abschluss. Hast Du beispielsweise verschiedene Englischkurse belegt ist es logisch, nur den Fortgeschrittenenkurs beizulegen und auf das Zertifikat für den Grundkurs zu verzichten.

Wichtig für die Auswahl ist zudem: Was heute als veraltet gilt, kannst Du guten Gewissens weglassen. Füge Nachweise über die Teilnahme an Computerkursen nur dann bei, wenn diese höchstens 3 bis 4 Jahre alt sind. Alles was älter ist, gilt heute längst als überholt.

Auslandsaufenthalte

Auslandsaufenthalte zur Sprach- und Kulturerweiterung sind wertvolle Erfahrungen, welche Du ungeniert in Deinem Lebenslauf erwähnen kannst. Vor allem in der heutigen, sehr global ausgerichteten Zeit, gelten Auslandserfahrungen als kostbare Ereignisse. Ebenfalls sollten diese erwähnt werden damit keine Lücken in Deinem Lebenslauf entstehen. 

Art des Aufenthalts

Personalverantwortliche und Arbeitgeber werten Auslandaufenthalte in der Regel positiv. Trotzdem solltest Du in Deinem Lebenslauf nur diejenigen Aufenthalte nennen, die im Zusammenhang mit einer Arbeit oder Ausbildung stehen. Dein letzter Strandurlaub oder Deine letzte Städtereise sind für den Bewerbungsempfänger nicht von Interesse.

Kommentar zum Aufenthalt

Erläutere den Zweck und das Ergebnis Deines Auslandsaufenthalts. Angaben über neu erlernte Fremdsprachen, dazu gewonnene Kompetenzen oder eine kurze Beschreibung der verrichteten Arbeiten kommen beim Bewerbungsempfänger gut an. Belege besuchte Sprachschulen respektive erlangte Sprachkenntnisse mit dem erworbenen Diplom.

Nebenjobs/ Praktika

Nebenjobs

Nebenjobs musst Du nicht zwangsweise im Lebenslauf angeben. Jedoch kann, je nach zeitlichem Umfang dessen, eine Erwähnung sinnvoll sein. Es zeigt nicht nur, dass Du den Willen hast, etwas aus Deiner Situation zu machen sondern auch, dass Du authentisch bist und Deine Freizeit sinnreich gestaltest. (Auch wenn ein Nebenjob vielleicht nicht immer ganz freiwillig ist.)

Nicht erlaubt:
Allerdings gibt es Nebentätigkeiten die nicht erlaubt sind. Das ist einerseits der Fall, wenn Dich Dein Nebenjobs so fordert, dass Du Deiner Arbeit nicht mehr effizient nachgehen kannst und andererseits, wenn der Nebenjob in Konkurrenz steht zu Deiner Hauptbeschäftigung. Auf die Treuepflicht zum Hauptarbeitgeber sollte grosse Sorgfalt gelegt werden.

Im Lebenslauf:
Angeben kannst Du im Lebenslauf die Art dieses Nebenjobs (bspw. Hundesitter, Gärtner, Hauswart, etc.), den Zeitumfang pro Woche (evtl. Wochentage oder Stunden) und sollte der Titel nicht selbsterklärend sein, kann noch eine kurze Beschreibung hinzugefügt werden. Je nach Arbeit kann auch der Arbeitgeber mit Name und Arbeitsort aufgeführt werden.

Mehr zum Thema Nebenjob und Praktikum findest Du unter: Nebenjobs/ Praktika

Praktika

Praktika sind vor allem bei Studierenden vorzufinden, aber auch bei bestimmten Berufsrichtungen wie zum Beispiel in der Gesundheitsbranche. Praktika sollten auf jeden Fall angegeben werden, denn sie vermitteln eine spezifische berufliche Ausbildung und zeigen auch Erfahrungen in einem bestimmten Bereich. Ebenfalls werden damit Lücken im Lebenslauf vermieden.

Im Lebenslauf:
Hier kannst Du die Art des Praktikums angeben (z.Bsp. Praktikum als Marketingassistent, Praktikum als Kinderbetreuung, etc.) sowie die Zeitspanne in welcher das Praktikum stattgefunden hat (Monat/ Jahr bis Monat/ Jahr). Füge ebenfalls den Arbeitgeber inkl. Arbeitsort hinzu. Beim Praktikum wäre es noch erwähnenswert, welche Aufgaben Du dabei erfüllen konntest, was Deine Lerninhalte waren und welche Erfahrungen Du von dort mitnehmen konntest.

Tipp: Das Praktikum kann allenfalls auch unter „Berufserfahrungen“ aufgeführt werden.

Weitere Fähigkeiten

Fähigkeiten, die Du keinem der bisherigen Punkte im Lebenslauf zuordnen konntest, kannst Du unter „weitere Fähigkeiten“ auflisten. Am wirkungsvollsten ist auch hier, wenn Du möglichst nur die Fähigkeiten aufzählst, die auch etwas mit der Stelle zu tun haben auf welche Du Dich bewirbst.

Weitere Fähigkeiten, Kenntnisse oder Fertigkeiten

Belege hier Deine zusätzlichen Fähigkeiten, welche für die gewünschte Arbeitsstelle wichtig sein könnten. Dazu gehören beispielsweise Fahrzeug- oder Maschinenführerausweise. Beschreibe die genannte Fähigkeit möglichst exakt, falls diese für den Bewerbungsempfänger nicht selbsterklärend ist.

Hebe Dich ab von anderen

Mit speziellen Fähigkeiten kannst Du Dich eventuell von Mitbewerbern abheben. Besonders in Branchen oder in Berufen, in denen Kreativität und Erfindergeist gefragt sind, kannst Du mit speziellen Kenntnissen oder Fertigkeiten punkten.

Vereinstätigkeiten

Das freiwillige Engagement in einem Verein wird einem oft hoch angerechnet. Wer sich aktiv am Vereinsleben beteiligt und Führungsaufgaben übernimmt, kann damit häufig in Sachen „Sozialkompetenz“, „Führungsqualitäten“ und „Organisation“ herausstechen.

Funktionen im Verein

Die Ausübung von Vereinsfunktionen lässt auf ganz bestimmte Fähigkeiten und Interessen schliessen. Es zeigt auch Dein Engagement in der Freizeit. Belege Deine Funktion im Verein mit ganz bestimmten Erfolgen! Verknüpfen Deine Fähigkeiten, die dabei zum Tragen kommen, mit den geforderten beruflichen Fähigkeiten.

Beschreibung der Vereinstätigkeit

Beschreibe Deine Kompetenzen und persönlichen Fähigkeiten, indem Du beispielsweise folgende Fragen beantwortest:

  • Welche Verantwortungen wurden mir im Rahmen meiner Vereinstätigkeit übertragen?
  • Welche Tätigkeiten führte ich dabei aus?
  • Welche Soft Skills konnte ich dabei entwickeln und einsetzen?
  • Inwiefern könnten diese Erfahrungen und Fähigkeiten auch der Firma dienlich sein?
Politische Ämter

Politisches Engagement kann positiv aufgefasst werden, muss aber nicht. In einzelnen Fällen verscherzt Du es Dir bereits mit der Angabe, dass Du bei der und der Partei mit dabei bist. Im Zweifelsfall solltest Du auf die Angabe Deines politischen Engagements verzichten.

Politische Ämter

Politisches Engagement kann von Deinem potenziellen Arbeitgeber positiv gewertet werden, kann aber auch das Gegenteil bewirken. Wäge gut ab, ob Du diese Tätigkeit in Deinem Lebenslauf integrieren willst. Beachte dabei die folgenden positiven und negativen Aspekte.

Allgemeine positive Aspekte politischer Tätigkeit

  • Du übernimmst gesellschaftliche Verantwortung.
  • Du bist eine engagierte Person.
  • Du verfügst über Durchsetzungsvermögen.
  • Du stehst zu Deinen Überzeugungen.
  • Du bist vertrauenswürdig.
  • Du kennst Dich in der politischen Landschaft aus.

Mögliche positive Effekte

  • Du teilst die politischen Überzeugungen der Firmenleitung, der Firma oder des Personalverantwortlichen.
  • In der Firmenleitung sitzen Parteifreunde.

Allgemeine negative Aspekte politischer Tätigkeit

  • Ehrenamtlich ausgeübte politische Ämter sind oft sehr aufwändig und beanspruchen grosse geistige und zeitliche Ressourcen des Arbeitnehmers.
  • Vorurteil: Ein überzeugter Parteianhänger könnte Unruhe ins Team bringen.

Mögliche negative Effekte

  • Deine Überzeugungen werden von den Entscheidungsträgern in der Firma abgelehnt oder verurteilt.

Beschreibung der politischen Tätigkeit

Beschreibe Deine Verantwortung, welche Dir im Rahmen Deiner Partei oder bei der Wahl in ein öffentliches Amt übertragen wurde. Messe diesem Punkt, im Vergleich zu den beruflichen Angaben, nicht zu viel Gewicht bei.

Falls Du verunsichert bist, kannst Du Deine Funktion in einer lokalen politischen Partei erwähnen, ohne dabei den Parteinamen zu nennen. So kannst Du auf Deine Kompetenzen verweisen, Vorurteilen ausweichen und gleichzeitig signalisieren, dass Du Dein politisches Engagement nicht mit Deinen beruflichen Aufgaben vermischst.

Projekterfahrung

Projekte zu leiten sind eine verantwortungsvolle Aufgabe. Hast Du im Verlauf Deiner beruflichen Karriere bereits Projekte geleitet oder Dich massgeblich daran beteiligt, dann gehören diese Angaben unbedingt in Deinen Lebenslauf. Beschreibe die geleisteten Aufgaben möglichst präzise, so kann sich der Leser ein genaues Bild davon machen.

Beschreibung der Projekterfahrung

Heute bildet die Projekterfahrung für viele Positionen eine wichtige Voraussetzung. Halte deshalb Deine Erfahrungen aus verschiedenen Projekten im Lebenslauf fest. Dabei muss es sich nicht nur um Erfahrungen aus leitenden Positionen handeln, erwähne auch Projekte, in denen Du mitgearbeitet hast. Gib jeweils nebst Deiner Projektfunktion auch den Firmennamen und den Projekttitel an.

Projektbeschreibung

Damit der Bewerbungsempfänger sich ein möglichst gutes Bild machen kann, solltest Du die geleistete Projektarbeit stichwortartig beschreiben. Wichtig sind folgende Angaben:

  • Ziel des Projekts
  • Dauer des Projekts
  • Trägerschaft
  • Deine Verantwortung
  • Deine Projektaufgaben
Führungserfahrung

Erfahrungen in der Leitung einer Arbeitsgruppe oder in der Führung eines Teams, sind sehr geschätzte Erfahrungen. Bewirbst Du Dich für eine Führungsposition, sind solche Erfahrungen meist unabdingbar und sollten deshalb unbedingt in Deinem Lebenslauf erwähnt werden. 

Führungserfahrung

Bewirbst Du Dich für eine Führungsposition, erwähne alle Deine bisherigen Führungsaufgaben. Gib an, wie viele Mitarbeiter unter Deiner Führung standen. Beschreibe auch die Verantwortungsbereiche die mit Deiner Führungsfunktion einhergingen und skizziere den Charakter Deines Teams.

Sehr wichtig sind Angaben zur Firma und zum Auftraggeber sowie die Dauer Deiner Führungsfunktion. Auf diese Weise kann der Bewerbungsempfänger Deine Führungserfahrung und Deine Führungsqualitäten richtig einschätzen.

Mögliche Kommentare könnten wie folgt lauten:

    • Mitarbeiterbeurteilung, Führen von Qualifikationsgesprächen
    • Führen von Beurteilungs- und Fördergesprächen
    • Coaching und Mentoring von Nachwuchsführungskräften durch…
    • Konzeption und Durchführung einer Mitarbeiterbefragung
    • Lenkung von externen Dienstleistern
Budgetverantwortung

Die Verantwortung für ein gewisses Budget wird nicht jedem übertragen. Verfügst Du in diesem Bereich über Erfahrung und ist diese für die neue Stelle relevant, solltest Du darüber in Deinem Lebenslauf möglichst präzise Angaben machen.

Budgetverantwortung – ein Zeichen des Vertrauens

Budgetverantwortung wird nicht jedem beliebigen Mitarbeiter übergeben. Wer sie erhält, geniesst meist das Vertrauen der Geschäftsleitung, verfügt über Weitblick, unternehmerisches Denken und kann gut mit Geld umgehen.

Wenn Du in Deiner beruflichen Laufbahn über gewisse Budgets die Verantwortung übernehmen durftest, führe entsprechende Beispiele an.

  • Benenne unbedingt in welcher finanziellen Grössenordnung sich das Budget bewegt hat
  • Erwähne zudem den Namen der Firma oder des Auftraggebers
  • Ebenfalls erwähnt werden kann der Bereich der getragenen Budgetverantwortung wie die Abteilung, das Projekt, der Auftrag, etc.
Branchenerfahrung


Kenntnisse in einer bestimmten Branche sind meist sehr wertvoll. Vor allem in Berufen, in denen diese Kenntnisse direkt angewandt werden können oder in denen diese von zentraler Bedeutung sind, um die Arbeit effizient ausführen zu können. Verfügst Du über gewisse Branchenkenntnisse, dann solltest Du sie in Deinem Lebenslauf erwähnen.

Branchenerfahrung

Branchenerfahrungen sind wertvoll, auch jene ausserhalb Deines momentanen bzw. zukünftigen Berufsfeldes. Kenntnisse in Branchen Deiner Kunden oder Partner können ebenfalls sehr kostbar sein. Lasse diese deshalb unbedingt in den Lebenslauf miteinfliessen.

Erfahrungsdauer

Gib an, über welchen Zeitraum Du in einer Branche gearbeitet hast oder Dich mit einer Branche auseinandergesetzt hast. Am besten mit Monat und Jahr definieren.

Kommentar

Bei welchem Unternehmen hast Du in derjenigen Branche gearbeitet? Hast Du Kunden aus dieser Branche betreut? Hast Du evtl. Beziehungen zu Partnern in dieser Branche geknüpft? Je konkreter Deine Angaben ausfallen, desto mehr gewinnt Deine Bewerbung an Substanz.

Beispiele

    • „Erfahrungen im Verlagswesen durch Praktikum beim Hans-Fischer-Verlag in Freiburg.“
    • „Erfahrungen in der Metallverarbeitungsbranche durch Beratungsmandat bei einem Schweizer Werkzeugfabrikanten.“
    • „Kenntnisse der Gartenbaubranche durch enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit verschiedenen Bauunternehmen bei Gartengestaltungsprojekten.“
    • „Detaillierte Kenntnisse der Schweizer Presselandschaft durch Tätigkeit als freier Journalist.“
Publikationen
Vor allem bei Bewerbungen für wissenschaftliche Stellen, für Lehrstühle an Universitäten oder Fachhochschulen kannst Du mit Publikationen punkten.

Angaben zu Publikationen

Falls Du selbst schon Bücher oder Fachartikel publiziert hast, halte dies in Deinem Lebenslauf fest. Verwende zur Angabe Deiner Publikationen die übliche wissenschaftliche Zitationsweise. Präsentiere die jüngsten Publikationen an erster Stelle. Erwähne wenn nötig noch weitere Angaben zur Publikation.

Ist Deine Publikation online abrufbar, dann kannst Du auch den entsprechenden Link (URL) angeben. So kann der Bewerbungsempfänger den Link bequem via Mausklick öffnen und auf die entsprechenden Informationen zugreifen.

Referenzlinks

Ebenfalls im Lebenslauf erwähnenswert ist es, wenn Du Projekte durchgeführt hast, welche im Internet publiziert wurden. Triff jedoch eine kluge Auswahl. Nenne nur jene, die wirklich gelungen sind und einen Erfolg darstellen. Und natürlich sollten auch diese im Zusammenhang stehen mit der Stelle, bei welcher Du Dich bewirbst.

Beschreibung von Internetprojekten

Zu den Referenzlinks zählen beispielsweise Links zu Webseiten von Projekten und zu Online-Publikationen, an denen Du massgeblich beteiligt warst oder gar eigenständig auf die Beine gestellt hast. Gib dem Link einen aussagekräftigen Titel und beschreibe kurz, was den Betrachter unter dem angegebenen Link erwartet. Jedoch solltest Du Dich nur auf Projekte beschränken, hinter denen Du noch immer stehen kannst und auf die Du in gewisser Weise stolz bist.

Auszeichnungen

Hast Du beispielsweise an einer Berurfsmeisterschaft mit Bravur teilgenommen, eine Ausbildung mit Bestnoten abgeschlossen oder etwas Aussergewönliches geleistet, wofür Du eine persönliche Auszeichnung erhalten habst? Solche Leistungsausweise können einen Lebenslauf natürlich massiv bereichern.

Auszeichnungen

Auszeichnungen erhält im Normalfall nur, wer in einem bestimmten Themengebiet etwas Ausserordentliches geleistet hat. Hast du eine solche erhalten, so stellt sich die Frage, ob Sie in sinnvoller Weise mit dem Job, auf den Du Dich bewirbst, in Zusammenhang gebracht werden kann. Wenn ja, dann solltest du diese natürlich unbedingt in deinem Lebenslauf erwähnen.
Es bestätigt Deine Leistungsfähigkeit und genau diese ist in der heutigen Arbeitswelt ein zentraler Aspekt, wenn es bei einem Unternehmen um die Auswahl neuer Mitarbeiter geht.

Weitere Lebensabschnitte

Du hast Lücken im Lebenslauf bezüglich beruflichen Tätigkeiten oder Ausbildungen? Das ist grundsätzlich kein Problem, solange man diese transparent kommuniziert und allenfalls auch begründet.

Weitere Lebensabschnitte

Auszeit (Sabatical), Mutterschaftspause, Vaterschaftspause, Weltreise, …. Es kann verschiedenste Phasen im Leben geben, während denen man keiner beruflichen Tätigkeit im klassischen Sinne nachgeht. Solche Phasen sind jedoch nicht unwesentlich oder gar negativ zu werten.
Wichtig ist jedoch, dass man diese möglichst lückenlos im Lebenslauf als „Weitere Lebensabschnitte“ aufführt. Dadurch erspart man sich unnötige Fragen durch den Bewerbungsempfänger. Auch beim ersten Durchlesen Deiner Unterlagen hinterlässt dies einen wesentlich besseren Eindruck, als wenn sich der Leser über die Lücken zu viele, meist negative, Gedanken machen muss.

Aber Vorsicht….

Hattest Du eine längeren krankheitsbedingten Ausfall oder warst Du über längere Zeit längere Zeit arbeitslos, so erwähne dies nicht einfach so kommentarlos im Lebenslauf. Denke immer daran, dass Dich der Bewerbungsempfänger nicht kennt und sich sofort versucht ein Bild von Dir zu machen. Ist dieses einmal negativ geprägt, so landet Deine Bewerbung wohl ziemlich rasch auf dem Stapel „Absagen“. Dein primäres Ziel ist es, dass dich ein Unternehmen auf Grund deiner Bewerbungsunterlagen zum Vorstellungsgespräch einlädt. Bei diesem kann und soll man dann detaillierter auf bestimmte Lebenssituationen eingehen. Versuche also im Lebenslauf solche „kritischen“ Lebensabschnitte so positiv wie möglich zu verpacken. Schliesslich hast Du in dieser Zeit ja auch gelebt und etwas gemacht. Warst Du vielleicht auf Reisen? Hast Du ein Hobby intensiv ausgeübt? Hast Dir im Selbststudium neues Wissen angeeignet? Solche Aktivitäten kannst genau an dieser Stelle sicher gewinnbringend angeben.

Ehrenamtliche Tätigkeiten

Nicht jede Arbeit, welcher Du in Deinem Leben nachgegangen bist, dient einem wirtschaftlichen Zweck. Ehrenamtliche Tätigkeiten können, je nach dem wo Du Dich bewirbst, als sehr positiv angesehen werden, weshalb Du diese ruhig in Deinem Lebenslauf erwähnen darfst.

Ehrenamtliche Tätigkeiten

Ehrenamtlichen Tätigkeiten geht man meist aus innerer Überzeugung und eben nicht des Geldes wegen nach. Du legst somit einen gewissen Charakter oder eine bestimmte Einstellung von Dir dar, je nach Art Tätigkeit. Ehrenamtliche Tätigkeiten könnten beispielsweise folgende sein:

    • Fahrdienste für Senioren oder invalide Personen
    • Administrative Arbeiten für eine Hilfsorganisation
    • Freiwillige Hilfe bei Kultur- und Sportanlässen
    • Arbeiten im Bereich Natur- und Umweltschutz
    • Ehrenamtlicher Sprachunterricht z.B. für Migrantinnen und Migranten
    • usw.

Auch hier Vorsicht

Denke immer daran, dass der Wunsch der Arbeitgeber normalerweise darin bestehen, dass Du Deine Arbeitskraft möglichst auf sein Unternehmen konzentrierst und daneben keine Tätigkeiten ausübst, welche Deine Arbeitsleistung oder deine Anwesenheit negativ beeinflussen könnten. Deshalb gilt auch bei diesem Punkt immer wieder abzuschätzen, ob die Erwähnung der ehrenamtlichen Tätigkeit durch den Bewerbungsempfänger eher positiv oder negativ gewertet werden könnte. Im Zweifelsfall lässt du diese lieber weg und erwähnst sie bei einem allfälligen Vorstellungsgespräch, wenn dies nötig wäre.

Schnupperlehren

Erste Kontakte mit dem künftigen Beruf knüpfen viele Jugendliche in einer Schnupperlehre (oder auch Kurzpraktika genannt). Den jungen Berufseinsteigern bietet sich so die Möglichkeit, während ein paar Tagen ein bestimmtes Berufsbild in einen Betrieb praktisch kennen zu lernen, indem sie selber bei einfachen Arbeiten mitwirken. Dem Betrieb bietet sich die Möglichkeit, diese Personen genauer anzuschauen, um diese dann allenfalls über die nächsten paar Jahre auszubilden.

Schnupperlehren (Kurzpraktika)

Im Lebenslauf solltest Du die Schnupperlehren aufführen, um zu zeigen, wie stark Du Dich schon mit dem entsprechenden Berufsbild auseinander gesetzt hast und natürlich auch, welche Erfahrungen Du bis dahin gemacht hast. Ein kurzer Kommentar darüber, wie Du die Schnupperlehre erlebt hast, kann diese Information für den Bewerbungsempfänger interessant und persönlich gestalten.



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