Lehrstellensuchende

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Der richtige Weg in die berufliche Zukunft

Die obligatorischen Schuljahre gehen dem Ende zu und Du solltest langsam aber sicher wissen, in welche berufliche Richtung Du zukünftig steuern willst. Keine einfache Entscheidung. Es gibt schliesslich so viele Möglichkeiten und Du sollst Dich für eine entscheiden können?
Keine Sorge, dieser Entschluss wird nicht in Stein gemeisselt sein. Du hast nach Abschluss der Lehre oder des Studiums laufend die Gelegenheit Dich weiterzubilden oder umschulen zu lassen. Folgend geben wir einige Tipps, wie Du am effizientesten zur Lehrstelle kommst und was für Alternativen es dazu noch geben könnte.

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Die Phasen vor der Bewerbung

Interessen, Stärken und Schwächen analysieren
In einem ersten Schritt solltest Du Dir über Deine Interessen bewusst werden. Notiere Dir was Dir besonders gut gefällt, auch welche Fächer Dir in der Schule am besten gefallen haben.
Was machst Du gerne in Deiner Freizeit? Was fasziniert Dich? In welchem Bereich möchtest Du besser werden oder sogar neues lernen?

Wenn Du diese Fragen beantworten konntest, beschäftigst Du Dich als zweites mit Deinen persönlichen Stärken und Schwächen. Diese sind sehr wichtig zu kennen, denn sie begleiten Dich von jetzt an stetig und nach diesen wirst Du immer wieder gefragt werden.
Bei Deinen Stärken solltest Du Dich auf jene konzentrieren, welche für die Arbeit und den Umgang mit einem Chef sowie dem Team wichtig sind. Folgend einige Beispiele von Stärken die in der Berufswelt gefragt sind:
Belastbarkeit, Teamfähigkeit, Kreativität, schnelle Auffassungsgabe, Ehrgeiz, Aufmerksamkeit, Lernbereitschaft, und viele mehr.
Es ist wichtig, dass Du Dich auf Stärken fokussierst über welche Du auch tatsächlich verfügst. Nimm nicht irgendwelche weil sie gut klingen, sondern solche die Dich ausmachen!

Was Deine Schwächen anbelangt dasselbe. Da musst Du Dir jedoch bewusst sein, dass Du nicht solche nennen musst die Dich Deinen Job kosten könnten. Bespreche Deine Schwächen am besten mit Deinen Eltern oder einer Lehrperson. Diese können Dir da sicher gute Tipps geben und kennen Dich auch.

Berufs- und Ausbildungswelt kennen lernen

Vielleicht weisst Du bereits ein, zwei Berufe die Dich interessieren könnten. Wenn nicht, gibt es im Internet oder in berufsspezifischen Broschüren viele Informationen um etwas über die potenziellen Berufe herauszufinden. Du kannst Deine Suche via Google starten und somit die einzelnen Berufe mit Deinen Interessen vergleichen. Es gibt auch die Möglichkeit in Berufs-Informationszentren (biz) Broschüren über die Berufe einzusehen. Diese Berufs-Informationszentren heissen pro Region anders, ein bekanntes ist beispielsweise das ask!.

Stärken und schulische Leistungen mit Berufsanforderungen vergleichen

Wenn Du Berufe gefunden hast die Dich interessieren, vergleiche sie mit Deinen oben definierten Stärken. Kannst Du diese im Beruf gut einsetzen? Sind sie gefragt und verhelfen Dir diesen Job gut ausführen zu können? Reichen Deine schulischen Voraussetzungen für die beruflichen Anforderungen? Falls Ja, bringst Du gute Chancen mit für Deine gewünschte Berufsrichtung und Du kannst weiter zum nächsten Punkt auf unserer Liste. Wenn Du die Fragen mit Nein beantwortest, ist es wahrscheinlich nicht der richtige Beruf für Dich. Aber um das definitiv herausfinden zu können, könntest Du ebenfalls zum nächsten Punkt wechseln. Oder Du beschäftigst Dich nochmals intensiv mit der Berufsrecherche und vergleichst was optimal zu Dir, Deinen Stärken, Interessen und schulischen Voraussetzungen passen könnte.

Die Favoriten mit einer Schnupperlehre genauer betrachten

Damit Du einen bestmöglichen Eindruck Deines Berufes gewinnen kannst ist es notwendig, eine oder mehrere Schnupperlehren zu absolvieren. Denn nur so kannst Du Dir einen Einblick in die Berufswelt verschaffen. Du siehst was arbeitsmässig auf Dich zu kommen könnte und wie die Leute miteinander arbeiten. Du merkst auch sofort, ob die Arbeit zu Dir und Deinen Fähigkeiten passt oder ob Du weitersuchen solltest.

Du kannst auch bei mehreren Arbeitgebern denselben Beruf schnuppern, denn jede Firma ist etwas anders aufgebaut. Wir empfehlen Dir, nicht nur eine Berufsrichtung anzuschauen. Einen Vergleich zu haben ist sehr entscheidend, es kann Dir nämlich den gewünschten Beruf bestätigen oder aber zeigen, dass evtl. auch noch etwas anderes zu Dir passt. Was insofern wichtig ist, falls es mit der gewünschten Berufsrichtung nicht klappen sollte. So hast Du nämlich eine gute Alternative die Du angehen kannst.

Zwischenlösung 10. Schuljahr

Sprach-/ Auslandsaufenthalte oder Berufsvorbereitungsjahr

Solltest Du unschlüssig sein in welche Richtung Du gerne gehen willst oder bekommst Du nur Absagen zu Deinen Lehrstellen-Bewerbungen, gibt es viele gute Optionen für Dich. Diese sind sehr effizient und lehrreich und werden Dir sogar ein wenig Zeit verschaffen mit der Suche und Entscheidung. Das sogenannte 10. Schuljahr.
Hier bieten sich für Dich Sprachaufenthalte in der ganzen Schweiz wie auch im Ausland an, als Au-Pair- oder Vollzeitstudent.
Auf www.didac.ch findest Du all diese Möglichkeiten genauer beschrieben. Hast Du gerne Sprachen oder möchtest eine bestimmte gerne besser beherrschen, dann wäre das die optimale Lösung für Dich.

Es gibt auch Berufsvorbereitungsjahre die in eine spezifische Richtung zielen. So können eventuelle Lücken auf dem Weg zu Deinem Wunschberuf gefüllt oder auch gewisse Fähigkeiten intensiviert werden.
Klicke auf folgenden Link um einige Angebote von Schulen einsehen zu können, sortiere am besten nach Deiner Wohn-/ Wunschregion. http://www.berufskunde.com/chd/zwischenloesungen

Ich will studieren – Der Weg über Mittelschulen

Mittelschulen sind weiterführende Schulen welche an die 4. Oberstufe anschliessen. Sie führen je nach Schultyp zu unterschiedlichen Maturitäten und ermöglichen so die Zulassung an höhere Fachschulen, Fachhochschulen oder Universitäten.

Einige Beispiele für Mittelschulen sind: Gymnasium, Wirtschaftsmittelschule, Berufsmittelschule, Fachmittelschule und Informatikmittelschule. Beachte aber, dass Du hierfür, wenn Du nicht den geforderten Notendurchschnitt erreichst, eine Aufnahmeprüfung absolvieren musst.

Der Bewerbungsprozess

Tipps zum gesamten Bewerbungsverfahren findest Du unter den Registern: „Vor der Bewerbung“, „Die Bewerbung“ sowie unter „Nach der Bewerbung“.

Wir wünschen Dir viel Glück und Erfolg bei der Suche nach Deinem Traumberuf!



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